CHORnelimünster e.V.

Bei der Begrüßung zum Sommerkonzert in der Bergkirche wurden nicht nur Elena Sibirtseva als aktuelle Chorleiterin, sondern auch Josef Eich als Gründer des Chores und seine Nachfolgerin Laura Dietrich willkommen geheißen. In der folgenden Danksagung erhielten die drei Chorleiter je eine Jubiläumsbroschüre des Chores mit den wichtigsten Ereignissen der vergangenen 20 Jahre und als kleines Geschenk die aktuelle CD der Internationalen Chorbiennale Aachen.

Die Bekanntmachung des Sommerkonzerts in der Presse und die Plakate sorgten für ein volles Haus in der Bergkirche in Kornelimünster. Die Zuhörer erlebten im Wesentlichen ein Konzert mit Liedern der letzten 10 Jahre. Vor der Zugabe ergriff Elena als Chorleiterin die Gelegenheit und dankte unserem Publikum für die langjährige, treue Unterstützung des CHORnelimünster. Aus Anlass des 20-jährigen Jubiläums wurden die geladenen Gäste, der Chor und die Angehörigen der Chormitglieder, wie auch die ehemaligen Sängerinnen und Sänger des Chores zum Sektempfang ins Pfarrheim Paradies eingeladen.

Hier gab es das bekannt gute Chor-Buffet und zum Dessert folgte die versprochene „musikalisch-cineastische Überraschung“ in Form eines Video-Zusammenschnitts ausgewählter Auftritte der letzten 10 Jahre. Alle Anwesenden spendeten großen Applaus und es wurden bei Wein und Bier Erinnerungen und Anekdoten aus den gemeinsam verbrachten Jahren ausgetauscht.

Zitat aus Lauras Dankes-Mail:„Liebe Grüße an alle, vielen Dank für die Einladung und den tollen Abend, denn es war ein ganz wunderbarer Abend. All das Lob, das ich verteilt habe, meinte ich total ernst, falls jemand das anzweifeln sollte! Ich finde toll, wie ihr klingt und wirkt, bleibt so locker und fröhlich, ich weiß, ihr habt eine Weile dafür gekämpft, aber es hat sich wohl gelohnt!“

Auch unser Chorgründer, Josef Eich, hatte das Wiedersehen und Wiederhören „seines“ Chores genossen und lud uns herzlich zu einem Besuch nach Recklinghausen ein.

 
Einen Vorgeschmack gibt es auf der Chorbiennale 2019 in der langen Chornacht um 21:00 Uhr in der Couvenhalle.

Als die Sängerinnen und Sänger des CHORnelimünster Anfang April 2019 ins jährliche Probenwochenende nach Horrem fuhren, war schon allen klar, dass das ein intensives Wochenende sein würde.

Dies lag zum einen daran, dass Lieder für das geplante Jubiläumskonzert nach 20-jährigem Bestehen des Chores erneut eingeübt bzw. aufgefrischt werden sollten. Außerdem war, in den Pausen für die einzelnen Stimmen, auch noch Stimmbildung mit entsprechenden Übungen und Erläuterungen mit einer extra engagierten Sängerin vorgesehen. Hierbei stand Verbesserung von Atemtechnik, Vokalbildung und Arbeit am Stimmfluss auf dem Programm.

Schließlich geht es um das Jubiläumskonzert 2019, das vom CHORnelimünster nach 20-jährigem Bestehen des Chores geplant ist. Das vorgesehene Programm wird neben einzelnen neuen Liedern auch auf Lieder der letzten 10 Jahre zurückblicken, um die Breite unseres Repertoires und die musikalische Entwicklung des Chores zu zeigen. Hierzu hatte der Vorstand des Chores eine Vorschlagsliste erarbeitet, die von der jetzigen Chorleiterin Elena Sibirtseva überarbeitet und ergänzt worden ist.

Zum Jubiläumskonzert des Chores sollen der Propst der Pfarrkirche St. Kornelius, der Abt des Benediktinerklosters und einige Offizielle aus Kornelimünster eine Einladung erhalten.

Der Gründer und 1. Chorleiter des Chores, Kontor Josef Eich, der aus Recklinghausen anreisen muss und seine Nachfolgerin Laura Dietrich aus Berlin haben ihre Anwesenheit beim Jubiläumskonzert bereits in Aussicht gestellt. Wahrscheinlich, weil sie erleben möchten, was

20 Jahre – und kein bisschen leise

bedeutet.

„Un poquito Samba“ oder „eine kleine Samba“ hieß das Lied, mit dem der CHORnelimünster sein diesjähriges Sommerkonzert eröffnete. Es sollte die Zuhörer gleich von Beginn an zu den sommerlichen Temperaturen in südliche Stimmung versetzen. Dies wurde vom Duo Tango Tambien zum Beispiel mit Musik aus der Sonatina Tropical und dem Titel „Tico Tico“ unterstützt.

Die Beziehungslieder des Chores begannen dann mit „See you in September“, einem Lied, das bei der Verabschiedung in den Urlaub auf dem Bahnhof, die Sorge um eine Beziehung in Gefahr beschreibt. Dann folgte Paul McCartneys „Let it Be“. Diese Worte hatte er im Traum von seiner verstorbenen Mutter gehört. Sie vermittelten ihm Hoffnung und Zuversicht. Bei „The Longest Time“ von Billy Joel, bei „Can you feel the Love tonight“ aus dem Musical König der Löwen, bei dem mittelalterlichen „Greensleeves“ und dem Lied „Black Orpheus“ aus dem Musical Orfeo Negro ging es immer um die Liebe in Beziehungen.

Nach dem 2. Block des Duos Tango Tambien, der drei Tangos beinhaltete, brachte der Chor verschiedene deutschsprachige Lieder zur Aufführung, wie das Lied „Nette Begegnung“ und „Das Rendezvous“ von Oliver Gies. Es folgten „Was kann ich denn dafür“ – die deutschsprachige Version von „Something stupid“ und das Lied „Drück die 1“, bei dem sich das Ende einer Beziehung in digitalen Zeiten am Telefon abspielt. Mit dem Lied „The Rose“ von Amanda McBroom wurde es besinnlich. Drei Chormitglieder übernahmen die Soli für Alt, Tenor und Sopran und der Chor sang nur den Background. Das letzte Lied des Programms war der Jazz-Klassiker „Let’s call the whole thing off“, bei dem die Stimmen zu dem Schluss kommen: „ Lass uns die Meinungsverschieden-heiten vergessen!“ Auch bei diesem Stück wurde der Chor von Theo Palm am Keyboard gekonnt begleitet.

Zum Abschluss gratulierte die Chorleiterin Elena Sibirtseva dem Chor zu diesem sehr gelungenen Konzert und dankte allen für ihre Unterstützung.